Baufamilien und Hausbesitzende brauchen heutzutage ein überzeugendes und nachhaltiges Energiekonzept. Einerseits müssen Neu- wie Altbauten den Anforderungen der aktuellen Wärme- und Energiegesetze entsprechen (z.B. der Energie-Einsparverordnung EnEV). Andererseits soll das Haus nicht nur Wohnkomfort bieten, sondern auch langfristig bezahlbar sein und ökologischen Bedürfnissen gerecht werden. Damit stellen die eigenen vier Wände auch eine gute Altersversorgung dar.
Ein Sonnenhaus erfüllt diese Ansprüche und findet als zukunftsorientiertes Bau- und Heizkonzept in Deutschland und darüber hinaus immer mehr AnhängerInnen. Sonnenhäuser sind Gebäude, die überwiegend ganzjährig von der Sonne beheizt werden. Das bedeutet, dass Sonnenhäuser ihren Jahreswärmebedarf an Heizung und Brauchwasser mindestens zu 50 Prozent mit einer thermischen Solaranlage decken. Möglich sind bis zu 100 Prozent. Mit rund 10 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr unterschreitet das Sonnenhaus den gesetzlich zulässigen Primärenergiebedarf im Neubau um mehr als 80 Prozent. Ein Euro Heizkosten pro Quadratmeter und Jahr ist bei vielen Sonnenhäusern keine Seltenheit.
Am Montag, den 18.03.2013 ab 19.00 Uhr, veranstaltet der Arbeitskreis Ökobau Ruhrgebiet zusammen mit dem Freien Bildungswerk Bochum einen Informationsabend im Kulturhaus Oskar, Oskar-Hoffmann-Str. 25 in Bochum:
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„Das Sonnenhaus – energieautark in die Zukunft“
Drei Experten des Arbeitskreises Ökobau Ruhrgebiet stellen das Sonnenhaus vor:
Der Architekt Leo Schwering berichtet über die architektonischen Anforderungen an ein Sonnenhaus, René Willnat von wohnbehagen stellt die Ausführungsdetails des Sonnenhauses vor und Karl-Heinz Hüsing von SWB-Herten erklärt, wie die Sonne das Sonnenhaus beheizt.